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Erinnerungsstätte an der EZB

Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle

2011 erhielten wir einen Anruf der Kollegen KATZKAISER, Architekten und Ausstellungsgestalter Köln/Darmstadt, mit der Frage, ob wir Lust hätten und Interesse, bei der Umsetzung eines ihrer Projekte unterstützend tätig zu sein. KATZKAISER gingen 2011 als Gewinner des international offenen Wettbewerbsverfahrens hervor und wurden daraufhin mit der Realisierung des Projektes beauftragt.

Die Erläuterung des künstlerischen und architektonischen Konzepts können nachgelesen werden unter: www.katzkaiser.de

Zitat KATZKAISER: „Es war uns wichtig, den alltäglichen Charakter des Ortes zu bewahren. Die Beiläufigkeit, mit der die Deportationen vonstattengingen, und die die Wahrnehmung des Ortes bis heute geprägt hat, haben wir deshalb zu einem zentralen Motiv unserer Arbeit gemacht. Die Erinnerungsstätte soll bewusst ein Durchgangsraum bleiben, mit kleinen Interventionen in Form von Zitaten, die die Vorgänge der Deportationen aus verschiedenen Blickwinkeln in erschütternder Direktheit beschreiben.“

Das Projekt wurde in drei Bauabschnitten von 2011 – 2015 umgesetzt. Unser Büro arbeitete in der Rolle eines Nachunternehmers, teilweise in den Leistungsphasen 3-5 und übernahm die Leitungsphasen 6-9 für KATZKAISER. Das Projekt bot viele Herausforderungen. Neben der Umsetzung des subtilen, sehr präzisen künstlerisch- architektonischen Konzeptes gab es u.a. die Belange des Denkmalsschutzes, die Entwicklung projektbezogener Sonderkonstruktionen, sowie die anspruchsvolle Baulogistik im Spannungsfeld der Baustelle EZB / Bahnbrücke / öffentliche Grünflächen / Bestand und Neubau zu vereinbaren. Die Vielzahl der unterschiedlicher Bauherren, beteiligten Ämter, Interessenvertretern, Sonderingenieure etc. machte das Projekt auch unter dem Aspekt Projektmanagement zu einem der komplexesten Projekte unseres Büros.

 

 

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