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Wettbewerb Kita Apfelwiese (3. Preis)

Die Landschaft als Kindertagestätte, die Kindertagestätte wie eine Landschaft.

Die „Apfelwiese“ ist Teil eines übergeordneten Grünzuges, der von Nord nach Süd durch Bad Nauheim verläuft. Die Apfelwiese soll Teil dieser landschaftlichen Verbindung bleiben. Durch die entwurflichen Eingriffe wird die Apfelwiese zum Aktionsraum, bleibt Landschaft, wird Sport- und Spielwiese und Gebäude zugleich. Das Gebäude der Kindertagesstätte ist dieser Hinsicht ein Stück überdachte innere Landschaft.

Das Grundstück der Apfelwiese wird insgesamt als Ort für Kinder und deren unterschiedlichen Aktivitäten aufgefasst. Die „Apfelwiese“ ist die Grundlage und das Feld, auf dem sich alles aufbaut.
Auf die Wiese werden bauliche Elemente verteilt, die unterschiedliche Erfahrungs- und Raumwelten eröffnen. Diese Elemente bilden physische Räume und Volumen. Dazwischen spannen sich Zwischenräume, die als Aktionsraum dienen.
Durch Lage, Stellung, Form und Inhalt der Bauvolumen werden dabei auch städtebauliche und funktionale Zusammenhänge definiert und differenziert.

Die gewählten gerundeten Formen sind abgeschliffen wie Kiesel in einem Bachbett um fließende und dynamische Bewegungen zu unterstützen. Im Inneren der Volumen fördern diese
Formen den Eindruck von Geborgenheit, Ruhe und Möglichkeiten zum Rückzug.

Über einen Teilbereich der Apfelwiese legt sich ein Dach. Zur klimatischen Trennung der Räume werden transparente Glasfassaden so zwischen die raumbildenden Elemente gespannt, dass ein fließender Übergang zwischen innen und außen hergestellt und eine räumliche Verschränkung in Form von überdachten Bereichen entsteht.

Projektdaten

Auftraggeber: Wohnbaugesellschaft Bad Nauheim
BGF: 1.200 m²
Kosten: N.N.
Wettbewerb: 2012, 3. Preis

Mitarbeit: Ilka Kempf

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