Der Neubau der Mensa und der Nachmittagsbetreuung erweitert das schulische Angebot der Theobald Ziegler Schule.
Das Gebäude wurde auf einem zum Schulhausareal benachbarten Grundstück auf einer städtischen Grünfläche, die auch als Sportgelände genutzt wird, errichtet. Eingebettet in einen bestehenden Baumbestand wurde der zweigeschossige Baukörper als kompaktes Bauvolumen errichtet.
Der einfache kubische Baukörper lebt von seiner massigen „erdigen“ Oberfläche. Hier wurde erstmals ein grobkörniger Kellenwurf- Putz auf einem Wärmedämmverbundsystem realisiert. Gegliedert wird das Volumen durch Einschnitte, die im Gegensatz zur ruppigen Außenhaut in einem weißen glatt- gefilzten Putz ausgeführt sind. Ähnliche Motive werden im Inneren des Gebäudes an den Decken wieder eingesetzt. Die Deckengestaltung lebt vom Gegensatz der rauhen Hozfaser-Akustikplatten zu den fein gefalteten GK- Deckenelementen, in die auch die Beleuchtung integriert ist.
Im Erdgeschoss sind neben der Mensa auch die Küche mit den dazugehörenden Neben- und Technikräumen organisiert. Im Obergeschoss wurde die ursprünglich in einem Provisorium an gleicher Stelle untergebrachte Nachmittagsbetreuung neu eingerichtet und erweitert.
Das Gebäude ist als Passivhaus errichtet.