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Wettbewerb Studentenappartements „An der Lutter“ (2. Preis)

Entwurfsidee/ Konzept

Das Gebäude wird als kammartige Struktur konzipiert, aus abwechselnden drei- und viergeschossigen Baukörpern. Dabei wird das Baufeld in seiner Tiefe fast komplett ausgenutzt, um eine maximale räumliche Wirkung zum Rudolf-Stich Weg zu erzielen.

An der Ecke Rudolf Stich Weg / Osterlandweg wird ein Bauteil als markant vorspringender Kopfbau ausgebildet. Dieser definiert eine Raumkante nach Westen, und eine Raumfassung des Geländes nach Süden.
Es entsteht an zentraler Stelle ein Quartiersplatz für das gesamte Viertel. Neben dem Haupteingang für das neue Appartementhaus liegen auch die Sonderflächen auf Platzniveau direkt auf diese Freifläche orientiert. Dadurch sind vielfältige Synergien denkbar. Der Kopfbau ist an der Südostecke durch eine Staffelung akzentuiert und reagiert damit auf den Straßenraum.

Durch die Höhenstaffelung der Gebäudekörper bietet sich die Gelegenheit, auf den dreigeschossigen Bauteilen Dachterrassen / Dachgärten für gemeinschaftliche Nutzung anzubieten. Abhängig vom vorhandenen Budget können nutzbare Flächen in Kombination mit intensiver Dachbegrünung realisiert werden.

Der Haupteingang des Apartmenthauses liegt am Quartiersplatz. Daneben sind in jeden Hof und nach Osten zum Nahversorgungszentrum (2. barrierefreier Zugang) untergeordnete Nebeneingänge angeordnet, als „Shortcut“. In diesen Bereichen finden sich auch drei Abstellflächen für Rollstühle und Kinderwägen.

Der Haupteingang liegt frontal zum Quartiersplatz orientiert. Hier sind auch die zentralen Nutzungen wie Foyer und Lounge/ Lobby und die Hausmeisterräume untergebracht. Flankiert wird die zentrale Halle von den beiden Sonderräumen und deren Nebennutzungen. Diese können unterteilt und von außen erschlossen werden.
Rechts und links der Lobby werden Aufzugs- und Treppenanlagen erreicht, die die darüberlegenden Geschoße erschließen.

Das Rückgrat der Horizontalerschließung bildet der Verbindungsgang an der Nordseite des Gebäudes. An den Gelenkstellen der unterschiedlichen Baukörper sind dezentral kleine Kommunikationszonen in Kombination mit Waschräumen untergebracht. Diese werden unterschiedlich ausgestaltet und möbliert und dienen zur Orientierung innerhalb der baulichen Großstruktur.

Projektdaten

Auslober: Wohnungsgenossenschaft eG Göttingen
BGF: 11.800 m²
Wettbewerb (2-phasig): November 2014 – Februar 2015

Mitarbeit: Raquel Jimenez-Garcia

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